AT Tag 31 – 36

Tag 31 10,8 Meilen / 17,3 km

Nach einem reichhaltigen Frühstück zu dem ich von einem Local eingeladen wurde geht’s wieder los. Ich weiß schon genau das es heute Nachmittag/Nacht regnen soll also vorher wenigstens zu einem Shelter. Erstes Highlight ist die Grenze von Virginia zu Tennessee. Endlich ein neuer Staat. Dann bin ich schon ziemlich zeitig bei dem Shelter aber danach kommt lange nichts also bleibe ich.

Tag 32 16 Meilen / 25,6 km

Es war ein kalter Nachmittag wenn man sich nicht bewegt. So bin ich dann schon vor um 8 eingeschlafen. Früh war alles nass durch die dichten Wolken. Kurzerhand beschließe ich Straße zu einem kleinen Ort zu gehen und hier etwas warmes zu essen. Im Restaurant lädt uns direkt ein Einheimischer zu sich nach Hause ein wo wir den Trockner benutzen können und uns aufwärmen. Trotzdem geht es dann nachmittags wieder zurück zu dem ekligen Wetter.

Tag 33 21,7 Meilen / 34,8

Nach einem langen Weg nach unten ist die niemals endende Regenwolke endlich über mir und man sieht immerhin den See neben mir. Da wieder alles nass ist schlafen wir in einem 15$ Hostel und trocknen alles was geht.

Tag 34 25,1 Meilen / 40,2 km

Als früh um 7 der Wecker klingelt ist es noch finster aber hilft ja nichts… Nach einem unerwartet netten Wasserfall geht es wieder in die Achterbahn und die Beine werden ordentlich trainiert. Es sind noch 400 Meilen bis Springer mt wo mein Ziel liegt. Zwischendurch hatten wir Trail magic von einer Frau aber da es so kalt ist und sie nur kalte Getränke hatte sind wir nicht zu lange geblieben. Man muss auch das Tageslicht nutzen. Der Sonnenuntergang ist viel zu zeitig aber hübsch.

Tag 35 23,6 Meilen / 37,8 km

Früh ist alles kalt und nass. Ich beschließe fix auf einen Kaffee und um mein Quilt kurz in den Trockner zu schmeißen bei einem Hostel Pause zu machen. Heute geht es in die Roan Highlands. Sehr hoch und leider auch kalt. Es wird tagsüber nicht wärmer als 3 Grad wodurch die Pausen sich auf unter 5 min beschränken. Die Landschaft ist immerhin ausgezeichnet. Nachmittags kommt ganz kurz die Sonne durch und ich versuche sie aufzusaugen. Danach wird es gespenstisch neblig. Als wir noch so weit es geht ins Tal gehen um den Minustemperaturen zu entkommen wird es dafür immer düsterer. Es regnet nicht direkt aber durch den Nebel ist alles klitschnass.

Tag 36 28,6 Meilen / 45,8 km

Die Nacht ist lang und kalt. Die wenigen Aussichtspunkte sind spektakulär aber auch heute bleibt es kalt. Nach über 2000m klettern ist man in einem seltsamen Wald. Gegen 5 komme ich bei meinem Tagesziel einer Hütte an. Da es nur noch 2 Stunden extra zu einem Campingplatz mit Bar/ Restaurant, Bungalows und einer Sauna! sind beschließe ich etwas zu pushen. Kurz nach 7 gibt’s dann ein frisches Bier, Essen und danach mehrere Saunagänge. Absolut notwendig. Es kommen noch 2 kalte Tage dann soll das Wetter zum Glück deutlich wärmer werden.

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